Malinska

Malinska, ein Gebiet auf der Insel Krk, welches keinen Siedlungs-, Festungsmittelpunkt hatte. Die gesamte Gegend nennt sich Dubašnica im westlichen Teil der Insel Krk. Dies ist ebenfalls die einzige Gegend Krks, von welcher wir genau wissen, wann sie angesiedelt wurde.

Ganz bis ins 15. Jh. nämlich war Dubašnica fast ohne ständige Einwohner, sowie auch das südlichere Gebiet davon, ganz bis zur Stadt Krk. Die Bezeichnung der Gegend stammt von «duba» oder «hrast» (= Eiche), da hier reiche Wälder und Wiesen mit einigen Ackerfeldern sind. Dubašnica war hauptsächlich ein Gebiet von Omišalj, bereits vor dem 12. Jahrhundert, aber einen Teil unterhielten auch die Bewohner Krks.

Malinska, als Zentrum der Dubašnica, war einst ein Inselhafen für den Holzexport, sowie eine beliebte touristische Destination der Wiener Aristokratie. Es wird im 15. Jh. als guter Ankerplatz erwähnt, bei welchem Schiffe zur Zeit stärkerer Winde, besonders dem Jugo, Unterschlupf fanden. Durch die Ankunft des Dampfschiffes im Jahr 1866 wird Malinska vom Holzexporthafen zum klimatischen Kurort, dank dem milden Klima mit etwa 260 Sonnentagen jährlich. Heute ist es einer der stärkeren touristischen Inselbestimmungspunkte, bekannt anhand der zahlreichen Strände und dem entwickelten Hotelwesen, sowie dem Familientourismus.

Frühchristlichen Kirchenkomplex im Wald „Cickini“ in Malinska

Der frühchristliche Kirchenkomplex befindet sich im Wald Cickini, in der Nähe von Sveti Vid Miholjica in der Gemeinde Malinska- Dubašnica. Er erstreckt sich über eine Fläche von ca. 5.000 m2. Nach Ansicht der Experten entstand er zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert. Im Rahmen dieses Komplexes gibt es eine Kirche und Überreste einiger Objekte und ein Taufbecken. Die Erforschung dieses Komplexes, der Geheimnisse aus der Geschichte birgt, begann im Jahr 2002.

Während der Erforschung wurden zahlreiche Überreste entdeckt, wie das Kapitell der Unterstützung der Altartrennwand aus dem 5. Jahrhundert, ein Teil der Tafel der Altartrennwand aus dem 6. Jahrhundert und viele andere Ausgrabungen, die auf eine professionellen Art und Weise konserviert wurden.

Unweit von Malinska liegt Porat, ein ruhiger Ort in welchem die Einwohnerschaft einst von der Fischerei lebte und heute hat der Tourismus die führende Rolle übernommen. Die Bezeichnung des Ortes kommt vom italienischen Wort „porto“, was in der Übersetzung Hafen bedeutet.

In Porto befindet sich das Kloster der Franziskaner des Dritten Ordens der Glagolithen. Direkt im Gefüge des Klosters besteht ein Museum mit einer sakralen Sammlung, sowie wertvollen Exponaten, Zeugnissen des Volkslebens und der Bräuche dieser Gegend.
Neben dem bereits erwähnten Kloster befindet sich die Kirche der Hl. Maria Magdalena.

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